Zukunfts-Projekt „Goldlack und Flieder" - Auftakt in Steinfurt mit der FG Pelargonie
Wie bereits im letzten Newsletter angekündigt, haben wir über die Landwirtschaftliche Rentenbank eine Förderung für das Projekt „Goldlack & Flieder - Bewahrung von historischen Zierpflanzen“ erhalten.
Liebe Mitwirkende im Netzwerk Pflanzensammlungen,
mit dem Symposium „Netzwerk Pflanzensammlungen – Sichten, Pflegen, Bewahren“ im Jahr 2009 in Erfurt setzte die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. ein erstes Zeichen für Erhaltungsstrategien für private Pflanzensammlungen in Deutschland. Mit der darauffolgenden Gründung der Bundesarbeitsgemeinschaft Pflanzensammlungen im Jahr 2010 vereinigten sich private Pflanzensammler und Liebhabervereine, der Verband Botanischer Gärten, Gärtnereibetriebe, Züchter, Wissenschaftler und Vertreter der Deutschen Genbank Zierpflanzen, um über den Aufbau eines Netzwerkes für Pflanzensammlungen nachzudenken.
Symposium: Pflanzengenetische Ressourcen bewahren und vielfältig nutzen.
Eine Erfolgsgeschichte für den Erhalt der biologischen Vielfalt das „Netzwerk Pflanzensammlungen“ initiiert von und angesiedelt bei der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft (DGG) geht in ihr sechstes Jahr und lockte im Rahmen einer zweitägigen Veranstaltung am 21. und 22. März mit einem vielseitigen Programm über 100 Teilnehmer aus dem In- und Ausland nach Berlin: Sammler und Züchter präsentierten Neuheiten und historische Trends bei Schneeglöckchen, Leberblümchen, Iris und Pelargonien. Aufgezeigt wurden zudem unterschiedlichen Erhaltungs- und Vermarktungsstrategien der nationalen Genbanken, Heilpflanzenproduzenten und privaten Vereinen aus Schweden, England, der Schweiz und Deutschland zur Sicherung der biologischen Vielfalt und das Aufzeigen von Potentialen und besonderen Merkmalen für Gartenbau und Medizin. Wichtige Weichen konnten für die Zukunft des Netzwerks Pflanzensammlungen gestellt werden.
Unweit der Elbe, in Klein-Flottbek, liegt der 2012 in ´Loki Schmidt Garten´umbenannte Botanische Garten der Universität Hamburg. Eine besondere Attraktion ist die seit 1999 bestehende Salbei-Sammlung mit zurzeit 300 Arten und Sorte. Diese wird mit viel Liebe und Begeisterung vom technischen Leiter Volker Köpcke, der Freilandgärtnerin Sabine Kleissenberg und dem Anzuchtgärtner Christian Meyer Zerhusen betreut.