Zierpflanzensammlungen in privaten Gärten - Wege zur langfristigen Erhaltung der VielfaltPflanzensammlungen“ in Veitshöchheim – Konkrete Leitlinien nach erstem Symposium zum Netzwerk Pflanzensammlungen in Veitshöchheim - Nächste Schritte: Entwicklung von Motivationskonzepten und Qualitätsmerkmalen für ein künftiges Schutzlabel.
Die Vereinten Nationen haben das Jahrzehnt von 2011 bis 2020 als UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgerufen. Die Dekade soll die Umsetzung des UN-Übereinkommens von 1992 unterstützen. Ziel ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu soll auch das gesellschaftliche Bewusstsein gefördert werden. Genau hier setzt die deutsche UN-Dekade an: Sie möchte mehr Menschen für die Erhaltung der biologischen Vielfalt, unserer natürlichen Lebensgrundlage, gewinnen. Ein Schwerpunkt ist daher die Auszeichnung von vorbildlichen Projekten.
Das Netzwerk Pflanzensammlungen gründet Initiative zum Erhalt und zur Dokumentation von Blumen- und Gemüsesorten
Als Markus Nussbaum aus Ulm in einem Antiquariat beim Stöbern auf altes originalverpacktes Saatgut stieß und unter den unzähligen Gemüse- und Blumengattungen auch alte Tabaksamen entdeckte, war der Ansporn groß, diese wieder zum Leben zu erwecken und für den Eigenbedarf anzubauen.
Rund 20 freiwillige Helfer und Helferinnen trafen sich am 29. und 30.04.2016 zum gemeinschaftlichen Gärtnern im Landgarten Frank bei Heppenheim, um eine historische Paeonien-Sammlung der 2010 verstorbenen Pfingstrosensammlerin und- Züchterin Reinhilde Frank aus dem Dornröschenschlaf zu holen. Dazu aufgerufen hatte das Netzwerk Pflanzensammlungen und die Gesellschaft der Staudenfreunde (GdS), mit dem Ziel, den verwilderten Landgarten von Brennnesseln und Brombeeren zu befreien.