Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich Mitglieder des Netzwerks Pflanzensammlungen und Interessierte am 03. Juni im Schlosspark Lütetsburg und tauschten sich zu den aktuellen Entwicklungen des Netzwerks Pflanzensammlungen und der Deutschen Genbank Zierpflanzen aus.
Dr. Hartwig Schepker, Fachreferent der Deutschen Rhododendron Gesellschaft und Leiter des Botanischen Gartens und Rhododendron-Parks Bremen, führte durch die historische Anlage und stellte die Besonderheiten der umfangreichen Rhododendron- und Azaleen-Sammlung vor, die Bestandteil der Deutschen Genbank Rhododendron ist.
Der Grundstein für die heute etwa 60 Arten und Sorten umfassende Sammlung wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts gelegt. Der 1790 errichtete Schlossgarten beheimatet auf seiner rund 30 Hektar Fläche historische Rhododendron und Genter-Azaleen-Bestände, die durch ihr Alter herausragende Pflanzengrößen erlangt haben und durch hohe Baumbestände gut beschattet werden oder sich entlang der zahlreichen Wassergräben stattlich präsentieren.
Beim Treffen informierte Katja Näthke vom Bundessortenamt über Aktuelles aus der Deutschen Genbank Zierpflanzen und dem Netzwerk Pflanzensammlungen.
Im Anschluss berichteten unterstützende Partnerinnen, Partner und Mitglieder des Netzwerks Pflanzensammlungen über ihre Sammlungsaktivitäten:
Dr. Amiyo Ruhnke gab Einblicke in die historische Pflanzenverwendung in der Denkmalpflege und informierte über Aktivitäten der Arbeitsgruppe Historische Pflanzenverwendung der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V.
Manfred Werthern stellte den Park und das Denkmal Hue de Grais (Wolkramshausen) vor.
Renate Zickenheimer, die die Gattungsgruppe Aquilegia und Thalictrum koordiniert, wurde zur Anerkennung ihrer Mitarbeit die Urkunde zur Partnerschaft in der Deutschen Genbank Zierpflanzen überreicht. Sie berichtete über die Herausforderung bei der Sammlung und Erhaltung von Aquilegia.
Weitere Partnerinnen und Partner, die mit ihren Sammlungen oder ihrem Fachwissen mitwirken möchten, werden gesucht. Bei Interesse melden Sie sich unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Text und Bildquelle: Bundessortenamt
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